Reflexion

Die meisten meiner Texte, die du hier findest, stammen aus den 2000ern – sie sind Momentaufnahmen einer Zeit, die sich seitdem verändert hat, so wie ich selbst. Das ist weder gut noch schlecht, sondern einfach ein Teil der Entwicklung.

Ich bin mir bewusst, dass nicht jeder meine Sichtweise oder meine Ausdrucksweise teilt. Und ja, ich weiß, dass das, was ich schreibe, manchmal aneckt oder polarisiert. Doch genau das macht für mich den Reiz des Schreibens aus: eine subjektive Perspektive, klare Worte und oft eine provokative Sprache. Anders als ein Film, der alles bildlich vorgibt, liest man zwischen den Zeilen. Man interpretiert, wertet, und das aus seinem eigenen Blickwinkel. Jeder füllt die Leerstellen mit seinen eigenen Gedanken.

Ich distanziere mich nicht von meinen eigenen Texten – auch nicht von denen, die ich vor 20 oder 30 Jahren geschrieben habe. Natürlich verändern sich Werte und Sichtweisen, und manches mag man heute anders sehen. Aber diese Texte sind ein Teil von mir und meiner Geschichte. Sie waren ehrlich, in dem Moment, in dem sie entstanden sind.

Was mir wichtig ist: Ich lege großen Wert darauf, dass du verstehst, dass ich äußerst liberal und offen bin. Ich unterwerfe mich auch heute noch nicht blind den gängigen Regeln und Klischees. Gleichzeitig ist Respekt für mich eine Grundvoraussetzung im Umgang mit anderen – solange dieser auch mir entgegengebracht wird.

Das gilt übrigens auch für meine Haltung zu gesellschaftlichen und politischen Themen. Ich war schon immer kritisch gegenüber autoritären Regimen, und das hat sich nicht geändert. Ich distanziere mich klar von Wladimir Putin und seiner Politik – insbesondere von seinem völkerrechtswidrigen Krieg. Solche Handlungen stehen im direkten Gegensatz zu den Werten, die ich vertrete: Frieden, Freiheit und Respekt.

Wenn dir etwas in meinen Texten auffällt, das dich stört, dann sieh es als Einladung, darüber nachzudenken, vielleicht auch in den Dialog zu gehen. Ich höre zu, nehme Kritik an, und manchmal lernt man dabei etwas. Aber eines steht fest: Schreiben bleibt für mich immer subjektiv, ehrlich und manchmal unbequem – und das ist gut so.